

Längst ein Massenphänomen
–
jedes fünfte Kind
zwischen elf und 17
Jahren leidet unter
Essstörungen.
Die Ministerinnnen wollen sich mit Vertretern der Mode- und Werbebranche für die Prävention von Essstörungen einsetzen. „Wir brauchen einen Kodex, der besagt, keine überschlanken Models einzusetzen“, forderte Schmidt. Vorbild könne Italien sein, wo Models unter einem Body-Mass-Index von 18 keine Arbeitsgenehmigung bekommen. Das Bundesgesundheitsministerium setzt sich auch dafür ein, die Hausärzte zu sensibilisieren, um Essstörungen frühzeitig zu erkennen. Für Modellprojekte in der Selbsthilfe Essgestörter sollen 250 000 Euro zur Verfügung gestellt werden.
Die Bundesfamilienministerin wies darauf hin, dass mehr Wissen über die Ursachen „dieser tiefen Abneigung gegen den eigenen Körper“ notwendig sei. Prävention beginne mit einer sicheren Eltern-Kind-Bindung im Kleinkindalter.
Die Bundesforschungsministerin will das Engagement in der Forschung über noch bessere Verfahren zur Diagnose und Therapie von Essstörungen „deutlich ausbauen“. PB
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