BRIEFE
Telematik: Angriff auf den Rechtsstaat


– jeder interessierte Arbeitgeber oder jede Versicherung, die sich einen unterdurchschnittlichen Hacker leisten kann und will, sich ausgiebig über die Gesundheitsprobleme seiner/ihrer Angestellten oder (potenziell) künftigen Versicherten informieren kann.
– die Investitionskosten und laufenden Kosten überwiegend beim Arzt hängen bleiben, die IT-Branche den Reibach macht . . .
Wozu braucht man so ein zentralistisches System (wenn man einmal vom Nutzen der IT-Branche absieht)? Nur zur Totalkontrolle. Ein weiteres Problem der Zentralisierung ist die Störanfälligkeit. Ein Serverausfall ist garantiert effektiver als ein Ärztestreik, was die medizinische Versorgung anbetrifft . . . Ich kann es verstehen, dass das DÄ verpflichtet ist, im Amtsteil etwas Positives über die E-Card zu schreiben, ansonsten erwarte ich eher, dass es hilft, einen Weg zu suchen, den Willen der meisten Ärzte durchzusetzen: dass die E-Card dort landet, wo sie hingehört: auf die Müllhalde der Geschichte!
Dr. med. Torsten Traut, Schloss Hamborn Nr. 67, 33178 Borchen
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