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Seltene Erkrankungen: Forschungsförderung aufgestockt


Die geförderten Forschungsverbünde sollen verschiedene Forschungs- und Entwicklungsschritte verknüpfen. „Sowohl die Umsetzung von Ergebnissen der Grundlagenforschung in die klinische Forschung als auch die Umsetzung in die Versorgung von Patientinnen und Patienten soll nachhaltig verbessert werden“, sagte Schavan. Sie rief Wissenschaftler dazu auf, bis zum 12. Februar 2008 ihre Anträge zu Forschungsvorhaben einzureichen. Die Ministerin wies zudem darauf hin, dass deutsche Wissenschaftler bei der Erforschung seltener Erkrankungen international sehr erfolgreich seien. Zum Beispiel koordinierten deutsche Forscher sechs von 13 entsprechenden EU-Projekten zum Thema, an zehn seien deutsche Partner beteiligt.
Krankheiten gelten als selten, wenn weniger als eine von 2 000 Personen davon betroffen ist. An einer einzelnen Krankheit leiden somit zwar nur wenige Patienten, aber da es rund 5 000 bis 8 000 solcher Erkrankungen gibt, sind Millionen Menschen betroffen. hil
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