ArchivDeutsches Ärzteblatt8/2008VdAK/AEV: Kassenverbände bündeln ihre Kräfte

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VdAK/AEV: Kassenverbände bündeln ihre Kräfte

Blöß, Timo

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Thomas Ballast Foto: VdAK
Thomas Ballast Foto: VdAK
Im Vorfeld der anstehenden Umstrukturierungen im Gesundheitswesen wollen die Ersatzkassen ihre Kräfte im AEV/VdAK noch stärker bündeln, um für die Zukunft besser gerüstet zu sein. „In diesem Wettbewerb brauchen wir eine starke gemeinsame Interessenvertretung in der Öffentlichkeit, gegenüber der Politik und im Spitzenverband Bund“, erklärte der Vorsitzende des VdAK, Christian Zahn, in Berlin. Darum würden AEV/VdAK – auch nachdem der neue Spitzenverband Bund der Krankenkassen im Juli seine Arbeit aufnehmen wird – weiterhin die Interessen und Belange der Ersatzkassen auf Landes- und Bundesebene vertreten.

Nicht immer werde der neue Spitzenverband Bund, in dem die Ersatzkassen rund ein Drittel der Mitglieder stellen, die Interessen der Ersatzkassen vertreten, erklärte Zahn weiter. Vor dem Hintergrund wichtiger Weichenstellungen, wie etwa bei der Umsetzung der ärztlichen Honorarreform, sei eine gebündelte Interessenvertretung der VdAK-Mitgliedskassen darum umso wichtiger.

Zudem wollen VdAK/AEV ihre Rolle als Dienstleister weiter ausbauen. Schon heute übernähmen die Verbände eine Vielzahl an Aufgaben und Dienstleistungen im Auftrag ihrer Mitgliedskassen. Dazu gehörten unter anderem EDV-Dienstleistungen, die juristische Beratung und Vertretung der Mitgliedskassen in Gerichtsverfahren oder die Klärung mitgliedsschafts-, beitrags- und melderechtlicher Fragen. Vieles davon könnten die Mitgliedskassen zwar auch allein, „aber nicht so effizient“, erklärte der neue Vorsitzende des Vorstands von VdAK und AEV, Thomas Ballast. TB

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