

Da ein gemeinsames Auftreten von Depression und Herzinfarkt die Heilungs- und Überlebenschancen deutlich mindert, sollte bei einem Herzinfarkt immer diagnostisch geklärt werden, ob auch eine Depression oder eine andere psychische Störung vorliegt, und es sollte eine entsprechende psychotherapeutische Behandlung begonnen werden. Ebenso sollte bei einer Depression durch Messen des Blutdrucks und des Blutzuckers geprüft werden, ob ein Herzinfarktrisiko vorhanden ist. ms
Barth J, Härter M, Paul J, Bengel J: Behandlung von Patienten mit koronarer Herzkrankheit und komorbider Depression in der Rehabilitation. Psychother Psych Med 2005; 55: 416–24.
Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel, Institut für Psychologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Engelbergerstraße 41, 79085 Freiburg, E-Mail: bengel @psychologie.uni-freiburg.de
Prof. Dr. Dietmar Schulte, Dr. Christoph Koban, Fakultät für Psychologie der RUB, Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie, Universitätsstraße 150, 44780 Bochum, E-Mail: koban@kli.psy.rub.de
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