
. . . Den bayerischen Hausärzten, die den Weg des Systemumstiegs eingeschlagen haben, geht es darum, eine Amerikanisierung des Gesundheitswesens zu verhindern, bei der der Patient zu einem reinen Wertschöpfungsobjekt degradiert wird. Weiterhin geht es um die Erhaltung der wohnortnahen hausärztlichen Versorgung, die aufgrund der Altersstruktur der bayerischen Hausärzte, aber auch aufgrund der Einkommenssituation in den nächsten Jahren massiv gefährdet sein wird. 30 Prozent weniger Umsatz – wie auch von der KVB prognostiziert – bedeuten 60 Prozent weniger Einkommen. Vielen Kollegen steht das Wasser bis zum Hals: Es geht auch um die nackte Existenz und nicht um ein bisschen Randale oder Frust ablassen.
Dr. med. Michael Thümmler, Fürther Straße 55, 91058 Erlangen
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