ArchivDeutsches Ärzteblatt13/2008Börsebius: Freunde in der Not
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LNSLNS Börsianer haben es derzeit alles andere als leicht. Erst das Unglück mit der Abgeltungsteuer, dann das Pech durch den Kollaps der Finanzmärkte. Alle Überlegungen, welche Werte im Hinblick auf die neue Gewinnbesteuerung zu kaufen seien, werden tagtäglich über den Haufen geworfen, Aktien, die eben noch für attraktiv gehalten werden, wie etwa Siemens, verlieren in nur einer einzigen Sitzung ein Fünftel ihres Werts, unfassbar eigentlich.

In ihrer Not können sich die Anleger, wenn sie wollen, auf den Ersten Privaten Investmentclub Börsebius Zentral (GbR) verlassen, der zum sicheren Hafen taugt, daneben aber auch von einer günstigen Kostenstruktur profitiert.

Die beiden Säulen der Klubkonstruktion, einerseits möglichst wenig Kosten zu „produzieren“ und andererseits keinen Interessenkonflikten zu unterliegen, beweisen sich gerade in schwierigen Börsenphasen als besonders tragfähig. Nach intensiven Verhandlungen mit der Depotbank haben wir erreicht, dass für Wertpapiertransaktionen nur ein Fünftel des üblichen Spesensatzes zu bezahlen ist. Beispiel: Bei einem Aktienkauf in Höhe von 100 000 Euro bezahlt der normale Bankkunde 1 000 Euro Provision, wir bezahlen lediglich 250 Euro. Aber auch die Freiheit, bestimmte Titel nicht kaufen zu müssen oder wie derzeit einfach auf möglichst viel Bargeld sitzen zu bleiben, spricht für eine langfristig gute Perspektive.

In Richtung der drohenden Abgeltungsteuer gilt es, vorerst Geduld zu üben und das trockene Pulver nicht zu früh zu verschießen. Solange heute die Richtung des Aktienmarkts noch nicht klar ist, wären Käufe ziemlich verfrüht. Die Rettung steuerfreier Kursgewinne auf Aktien und auf Fonds (auch für die nächsten Jahre) ist auch dann noch gewährleistet, wenn die Werte erst im Dezember gekauft werden.

Von 2009 an gilt es dann aber auch, die Anlagestrategie steueroptimal umzustellen, will heißen, Rentenwerte überzugewichten und bei Aktien noch intensiver auf Perlensuche zu gehen, damit die dann Jahre später erzielten (abgeltungsteuerpflichtigen) Gewinne möglichst hoch werden, dann lässt sich die Abgabe an den Fiskus auch leichter verschmerzen. Bei alledem aber darf und soll sich an der konservativen Ausrichtung der Klubstrategie nichts ändern.

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