ArchivDeutsches Ärzteblatt14/2008Vertragsärztliche Versorgung: Kaum Kenntnisse über die Folgen flexiblerer Arbeitsmöglichkeiten

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Vertragsärztliche Versorgung: Kaum Kenntnisse über die Folgen flexiblerer Arbeitsmöglichkeiten

Rieser, Sabine

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LNSLNS Vertragsärztinnen und -ärzte können über das 68. Lebensjahr hinaus arbeiten, wenn in ihrem Zulassungsbezirk Unterversorgung herrscht. Das ist derzeit in 29 von 395 Planungsbereichen für einzelne Arztgruppen der Fall. Gleichwohl haben bislang nur acht Ärzte von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Zwei arbeiten in Niedersachsen, fünf in Sachsen und einer in Sachsen-Anhalt.

Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor. Sie bezieht sich darin vor allem auf Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Der Anfrage ist weiter zu entnehmen, dass im vergangenen Jahr 104 Ärztinnen und Ärzte von der Möglichkeit Gebrauch gemacht haben, sich nach dem 55. Lebensjahr niederzulassen.

Aus Sicht der Bundesregierung bleibt es zudem weiter attraktiv, hausärztlich tätig zu werden. Die Zahl der gesperrten Planungsbereiche für Hausärzte habe gleichwohl zugenommen, heißt es. Sie lag Anfang 2007 bei 175.

Die Linke hatte etliche Fragen zu den Auswirkungen des Vertragsarztrechtsänderungsgesetzes gestellt. So wollte sie wissen, wie viele Ärzte an mehreren Orten tätig werden dürfen, wie Zweigpraxen genutzt werden oder ob es Abrechnungsschwierigkeiten gibt. Darüber konnte die Bundesregierung keine Auskunft geben. Rie

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