THEMEN DER ZEIT
Palliativmedizin in Europa
Dtsch Arztebl 2008; 105(15): A-780 / B-679 / C-668
DÄ plus


Diese Forschungsverbünde werden die Zusammenarbeit der palliativmedizinischen Forschungszentren in Europa stärken, und sie sind groß genug, um Quervernetzungen mit anderen Forschungsbereichen zu ermöglichen. Die Europäische Kommission will die Förderung der Palliativmedizin weiter verstärken, die Einzelheiten sollen in einer EU-Konferenz zum Jahresende diskutiert werden. Das teilten der für das Rahmenprogramm zuständige Kommissar für Forschung bei der Europäischen Kommission, Janez Potocnik, und Vertreter der Generaldirektion Öffentliche Gesundheit mit. Die Europäische Palliativgesellschaft wird diese Entwicklung durch die Formulierung einer europäischen Forschungsagenda für Palliativmedizin unterstützen.
Künftig soll auch eine Finanzierung der Kooperation mit afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Ländern möglich sein. Der Blick über den Tellerrand durch den Vergleich mit außereuropäischen Partnern ermöglicht oft neue Denkanstöße für die eigene Arbeit. Die Europäische Palliativgesellschaft wird die aktuellen Entwicklungen unterstützen und auf ihrer Internetseite eine Plattform für Austausch und Diskussion bieten.
Prof. Dr. med. Lukas Radbruch, Präsident der European Association of Palliative Care, RWTH Aachen
Weitere Informationen im Internet: www.eapcnet.org
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