MEDIEN
Aus- und Weiterbildung: Auf Visite beim virtuellen Patienten


Die Räume der virtuellen Klinik sind einheitlich künstlerisch gestaltet, mehr als 200 virtuelle Patienten treten als individuelle Charaktere mit unterschiedlichen Krankheitszeichen auf. Der Anwender kann Anamnesen und Untersuchungen durchführen, Laborbefunde anfordern, Diagnosen stellen und sich für Therapien entscheiden. Jeder Schritt wird in der digitalen Krankenakte protokolliert und überprüft. Darüber hinaus können die jungen Mediziner Hilfe von Experten einholen oder sich in der Bibliothek informieren. Die „Krankheitsfälle“ basieren teils auf realen, teils auf fiktiven Fällen aus dem Lehrbuch; integrierte Zeit- und Kostenerfassungen vermitteln zusätzlich Realitätsnähe. Ein virtueller Patient besteht aus bis zu 3 500 Parametern; für die Komplexität der Krankengeschichten sind mehrere Stufen wählbar.
Einige Universitäten nutzen das virtuelle Krankenhaus bereits für die reguläre Lehre. Außerdem gibt es eine Kooperation mit einem Webshop-Betreiber, bei dem sich angehende Ärzte gegen Gebühr Krankenfälle fürs Selbststudium herunterladen können. EB
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