

Reinhold Lang
Foto: privat
Joachim-Siebeneicher-Forschungspreis – verliehen von der Joachim- Siebeneicher-Stiftung, Dotation: 50 000 Euro, für erfolgreiche Tumorforschung. Geehrt wurde Dr. med. Robert Grosse, Pharmakologisches Institut der Universität Heidelberg, in Anerkennung seiner hervorragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Tumorbiologie. Grosse ist Leiter einer selbstständigen Arbeitsgruppe im Rahmen des Emmy-Noether-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Forschungsförderungspreis – verliehen vom Deutschen Hautforschungszentrum, Dotation: 20 000 Euro, an Prof. Dr. med. Martin Leverkus, Stiftungsprofessor an der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie Magdeburg. Mit der für ein Doktoranden-Stipendium ausgelobten Summe wird ein Projekt des 42-jährigen Arztes und Wissenschaftlers zur Untersuchung der Regulation von Apoptose bei Zellen des maglignen Melanoms unterstützt.
Du Bois-Reymond-Preis – verliehen von der Deutschen Physiologischen Gesellschaft an Nachwuchswissenschaftler für ein hervorragendes und eigenständiges wissenschaftliches Werk auf dem aktuellen Gebiet der Physiologie. Ausgezeichnet wird Dr. Ileana Hanganu-Opatz, Institut für Physiologie und Pathophysiologie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Sie untersucht mit in-vivo- und in- vitro-elektrophysiologischen Methoden Fragestellungen zur Entwicklung, Plastizität und Pathophysiologie des zerebralen Kortex.
Dr.-Martini-Preis – verliehen von der Dr.-Martini-Stiftung, Dotation: 7 000 Euro, an Priv.-Doz. Dr. Ulf Panzer, III. Medizinische Klinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, für eine Untersuchung zur Entwicklung entzündlicher Nierenerkrankungen. Panzer untersuchte in einem Mausmodell die Rolle von T-Zellen bei diesen Erkrankungen.
Forschungsförderung – verliehen von der Wilhelm-Sander-Stiftung, Dotation: 100 000 Euro. Gefördert wird ein gemeinsames Forschungsprojekt von Prof. Dr. Dirk Vordermark und Dr. Matthias Bache, Universitätsklinik für Strahlentherapie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Untersucht wird dabei die Tatsache, dass Tumoren, die ungenügend mit Sauerstoff versorgt sind, auf eine Behandlung, beispielsweise eine Strahlentherapie, schlecht ansprechen. Beide Wissenschaftler wollen nun untersuchen, ob der Nachweis des Tumorproteins Osteopontin genutzt werden kann, um Patienten mit einer Sauerstoffunterversorgung zu identifizieren, und ob spezifische gegen Osteopontin gerichtete Behandlungsansätze die Effekte einer Strahlentherapie beeinflussen.
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