ArchivDeutsches Ärzteblatt23/2008Hospitationsprogramm: Praxiserfahrung einmal anders

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Hospitationsprogramm: Praxiserfahrung einmal anders

Rieser, Sabine

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LNSLNS Der Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung soll im Auftrag der Vertreterversammlung ein Hospitationsprogramm für seine Führungskräfte auflegen. Sie sollen so „Gelegenheit erhalten, sich einmal jährlich vor Ort über die Arbeit in Praxen zu informieren“, heißt es zur Begründung.

Gestellt hatten den Antrag die Vorstände der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein, Dr. med. Leonhard Hansen und Dr. med. Klaus Enderer. Im Rheinland ist ein solches Hospitationsprogramm mit 50 Mitarbeitern bereits erfolgreich gestartet, wie die KV-Zeitschrift „KVNo aktuell“ in ihrer Mai-Ausgabe berichtete. Die meisten angefragten Ärztinnen und Ärzte öffneten gern die Praxistür, einige lehnten eine Hospitation jedoch ab.

Angetan waren die hospitierenden Mitarbeiter von der positiven Stimmung in den weitaus meisten der aufgesuchten Praxen. Gleichzeitig gaben viele an, manche bürokratische Belastung der Ärzte und der Medizinischen Fachangestellten jetzt besser nachvollziehen zu können. „Die Liste der Verbesserungsvorschläge ist lang. Dabei stand die Forderung nach einem höheren Honorar noch nicht einmal an erster Stelle“, heißt es in „KVNo aktuell“.

Hauptgeschäftsführer Bernd Brautmeier hält das Programm für einen vollen Erfolg. Im nächsten Jahr werde es sicher eine Fortsetzung geben. Rie

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