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„Wir wollen mit der Initiative ein Signal für den Wandel im Gesundheitswesen setzen. Denn dem Arzt der Zukunft wird neben fachlicher Expertise auch unternehmerisches Verständnis abverlangt“, sagte Dr. med. Michael Almeling, Vorsitzender der Geschäftsführung der SRH-Kliniken, bei der Präsentation der Kampagne. Junge Mediziner wollten heute nicht mehr um jeden Preis Karriere machen, sondern vielmehr die private und berufliche Zukunft erfolgreich schultern. Deshalb verbessere der Klinikbetreiber mit Angeboten zur Kinderbetreuung die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Konkret hat der Konzern nach Angaben Almelings Kooperationsverträge mit Kindertagesstätten geschlossen und Halbtagsausbildungsstellen geschaffen.
Volker Bünz, Medizinstudent aus Hamburg, lobte die Kampagne bei der Vorstellung in Berlin: „Die Initiative ist wichtig und gut.“ Bünz kritisierte aber auch die schlechten Verdienstmöglichkeiten für Ärzte. Dies trage mit dazu bei, dass viele Medizinabsolventen in andere Länder auswanderten. Bünz forderte die Kliniken zudem dazu auf, bereits das praktische Jahr zu bezahlen. Dabei gehe nicht nur um Geld, sondern auch um die Anerkennung der geleisteten Arbeit. SR