

Kritik am sogenannten Fünf-Stufen-Modell der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hat die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen geübt. Das KBV-Papier sieht vor, die Versorgungsebenen Hausarzt, Facharzt und Krankenhaus neu zu definieren und für jede Ebene Wettbewerbsregeln einzuführen. Dazu definiert die KBV in ihrem Strategiepapier fünf Versorgungsebenen: die Primärversorgung, die wohnortnahe fachärztliche Versorgung, die spezialisierte fachärztliche krankenhausnahe Versorgung, die stationäre Grund- und Regelversorgung sowie die stationäre spezialisierte Versorgung.
Die hessischen Delegierten werfen der KBV vor, ihr Modell zersplittere die ambulante Versorgung, besonders die fachärztliche Ebene. Das verschärfe die bestehenden Probleme. Außerdem löse das Konzept nicht die Finanzierungsprobleme der ambulanten Versorgung. Eine wie auch immer geartete Restrukturierung der ambulanten Versorgung ohne ein Mehr an Vergütung verneine den legitimen Anspruch und verschärfe die bestehenden Probleme. hil
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