AKTUELL
Selbsthilfe: Ärzte zu Zusammenarbeit bereit


Selbsthilfegruppen können vom ärztlichen Fachwissenprofitieren – Ärzte vom Erfahrungswissen der Betroffenen. Foto:VISUM
Die Gründe hierfür sind nach Meinung von Prof. Dr. Wolfgang Slesina, Universität Halle-Wittenberg, vielfältig. Studien hätten gezeigt, dass fehlende Abrechnungsmöglichkeiten ein Kooperationshindernis seien. Ärzten, die nicht mit Selbsthilfegruppen zusammenarbeiten, begründeten dies oft damit, dass eine Kooperation nicht den ärztlichen Blick für die Probleme chronisch Kranker schärfe.
Anders die Meinung von KBV-Vorstand Dr. med. Carl-Heinz Müller: „Ärzte profitieren vom Erfahrungswissen einer Selbsthilfegruppe zu einem bestimmten Krankheitsbild. Dabei stärkt das größere Verständnis der spezifischen Probleme das Verhältnis zwischen Patient und Arzt. Es verbessert die Compliance und macht einen Therapieerfolg wahrscheinlicher.“ SR
Anzeige
Leserkommentare
Um Artikel, Nachrichten oder Blogs kommentieren zu können, müssen Sie registriert sein. Sind sie bereits für den Newsletter oder den Stellenmarkt registriert, können Sie sich hier direkt anmelden.