ArchivDeutsches Ärzteblatt28-29/2008Muskelschmerz - Mechanismen und klinische Bedeutung: Myofasziale Triggerpunkte behandelbar
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LNSLNS In über 30 000 Behandlungen lernte ich die überragende Bedeutung der Triggerpunkte aus klinischer Sicht kennen. In meiner überregionalen Schwerpunktpraxis werden täglich viele Patienten mit akuten, chronischen und therapieresistenten Schmerzen nach dem TriAS-Konzept (Nadeltechniken superfiziell, intramuskulär, minimalinvasiv) behandelt. Eine Erhebung zur Effektivität (736 Patienten im Zeitraum von 2003 bis 2005) erbrachte bei 59 Prozent der Patienten eine sehr gute, bei weiteren 34 Prozent eine geringe bis gute Besserung der Schmerzsymptomatik.

Triggerpunkte waren bei fast allen Patienten allein oder in Begleitung anderer Ursachen an der Schmerzentstehung beteiligt. Die Übertragung von Muskelschmerzen ist dabei hervorzuheben – Fehllokalisationen der Schmerzursachen waren die Regel. Patienten hatten am Ort der aktiven und damit ätiologisch bedeutsamen Triggerpunkte fast nie spontane Schmerzen. Injektionen in Triggerpunkte nahm ich nie vor, geeignete Nadeltechniken reichen aus. DOI: 10.3238/arztebl.2008.0510b

Dr. med. Wolfgang Kohls
Bielsteinerstraße 121, 51674 Wiehl
E-Mail: info@trias-institut.de

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Fachgebiet

Der klinische Schnappschuss

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