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Uran im Trinkwasser: Ministerium will verbindlichen Grenzwert


Uran kommt in
einigen Gesteinsarten
vor und kann
so ins Leitungswasser
gelangen.
Foto: dpa
Für die Urankonzentration im Trinkwasser gibt es bisher lediglich einen Richtwert des Umweltbundesamts (UBA) von zehn Mikrogramm pro Liter. Für Säuglinge gelten bis zu zwei Mikrogramm pro Liter als unbedenklich. Nur wenn dieser Grenzwert nicht überschritten wird, darf ein Mineralwasser mit der Aussage „für Säuglingsnahrung geeignet“ deklariert werden.
Die Debatte um die Uranbelastung des Trinkwassers war nach einem Bericht von „Report München“ entbrannt. Das ARD-Magazin hatte die Ergebnisse einer Studie der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch veröffentlicht. Demnach lagen die Konzentrationen an 150 von 8 000 untersuchten Stellen über dem UBA-Richtwert. BH
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