
Das erste, den Artikel illustrierende Foto des epd (siehe oben) zeigt eine Hautpunktionsblutentnahme an der Fingerbeere im Bereich der größten Tastkörperchendichte, ohne Einmalhandschuhe und Mundschutz. Es gehört sich, das Tastsinnorgan des Patienten intakt zu lassen. Deshalb wird seitlich und weniger distal eingestochen . . . Auf einem zweiten Bild der picture-alliance ist eine weibliche Person mit einer bluthaltigen Einmalspritze und aufgesetzter, überlanger Kanüle zu sehen. Die weibliche Person trägt keine Schutzbrille. Dies ist aber beim Hantieren mit blutgefüllten Spritzen direkt vor den Augen unverzichtbar. Beide Fotos zeigen grob fehlerhaftes Verhalten. Die minimalen Voraussetzungen für das verantwortungsvolle und vorbildliche Delegieren ärztlicher Leistungen sind nicht gegeben . . .
Dipl.-Biochem. Dr. med. Rudolf H. Seuffer, Ferdinand-Lassalle-Straße 40, 72770 Reutlingen
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