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Pflegeheime: Arbeitslose sollen Demenzkranke betreuen
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Mehr Betreuung
für Demenzkranke:
Heime können
zusätzliches
Personal einstellen.
Foto: Superbild
Von der BA hieß es, es würden nur solche Arbeitslose für Fortbildungen ausgewählt, die für die Arbeit mit Alten und Kranken geeignet seien. Gesundheitsstaatssekretär Klaus Theo Schröder versicherte, es werde keine „Billigpflege geben, sondern eine bessere Gesamtversorgung“. Der pflegepolitische Sprecher der Unionsfraktion, Willi Zylajew, sprach hingegen von einem „unseriösen PR-Spektakel“. Auch bei Verbänden und Pflegeexperten stieß das Vorhaben auf Kritik.
Für die Qualifikation der Pflegeassistenten hat der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) einen Richtlinienentwurf vorgelegt. Vorgesehen ist eine Fortbildung von 160 Stunden. Bei der Auswahl der Betreuungskräfte sei die Qualifikation entscheidend, teilte der GKV-Spitzenverband mit. „Für uns ist unerheblich, ob die künftigen Betreuungskräfte vorher arbeitslos waren oder nicht“, hieß es. BH/ddp
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