BRIEFE
Forschungsbetrug: Keine Fälschung nachgewiesen


1. diese inzwischen von unabhängigen Wissenschaftlern experimentell bestätigt werden konnten
2. die konsequente doppelte Verblindung der Experimente, eine Datenfälschung extrem unwahrscheinlich, wenn nicht gar unmöglich macht
inzwischen mehrere Gutachten von Statistikern vorliegen, welche alle zu dem Schluss kommen, dass nicht abzuleiten ist, dass die Daten gefälscht sind
3. bisher publizierte Einwände anderer Autoren, so auch von Prof. Lerchl, publizierte Widerlegungen erfahren haben (was dieser gegenüber dem DÄ bedauerlicherweise nicht erwähnt)
4. lückenlose schriftliche Protokolle der regelmäßig durchgeführten Laborbesprechungen in den letzten sechs Jahren keinerlei Hinweise darauf ergeben, dass Rohdaten manipuliert wurden oder dass die doppelte Verblindung der Experimente nicht gegeben war.
Erbgutschädigende Wirkung von Mobilfunkfeldern ist bedeutsam für die Risikobewertung dieser neuen Technologie. Die Publikationen zu diesem Thema, von deren Richtigkeit die Autoren überzeugt sind, ohne triftigen Grund zurückzuziehen, entspricht nicht unserer Auffassung von der Verantwortung des Wissenschaftlers gegenüber der Öffentlichkeit. Das könnte als falsches Signal verstanden werden, dass nämlich damit auch alle gesundheitlichen Bedenken ausgeräumt wären . . .
Prof. Dr. med. Hugo W. Rüdiger, Berggasse 4/33,
A-1090 Wien
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.