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Influenzasaison: Neue Impfstoffe bereits verfügbar


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Die Ständige Impfkommission am RKI empfiehlt dem medizinischen Personal, Menschen ab dem 60. Lebenjahr sowie chronisch Kranken, sich impfen zu lassen. Ziel ist eine Impfrate von 75 Prozent bei der älteren Bevölkerung bis 2010, da diese Gruppe häufig von den schweren Folgen einer Grippe betroffen ist. Die bisherigen Raten liegen bei etwa 50 Prozent.
In der Saison 2007/08 war die Influenza-Aktivität ab Ende Januar 2008 auf Bevölkerungsebene mess-bar. Die verglichen mit anderen Jahren eher milde Grippewelle trat zuerst im Süden Deutschlands auf und wanderte dann in den Osten und Norden. Insgesamt schätzte das RKI 1,2 Millionen zusätzliche Arztbesuche, 550 000 Fälle von Arbeitsunfähigkeit und 4 500 zusätzliche Krankenhauseinweisungen. Das Nationale Referenzzentrum für Influenza wies zu Beginn der Saison besonders Viren vom Subtyp A/H1N1 nach. Später stieg der Anteil der Influenza-B-Viren an. Erstmals zirkulierten vermehrt Influenza-A/H1N1-Viren, die resistent gegen den Neuraminidasehemmer Oseltamivir waren. In Deutschland betrug der Anteil 13 Prozent. Dennoch könnten Neuraminidasehemmer in dieser Saison eingesetzt werden, erklärte das RKI. ER
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