AKTUELL
Gesundheitsberufe in Europa: Initiative gegen den Mangel geplant


Kein Problem
einzelner Länder:
Der Fachkräftemangel
im Gesundheitswesen
betrifft alle.
Foto: JOKER
Ein Grund für den Betreuungsmangel sei die Altersentwicklung bei den Gesundheitsberufen, heißt es im Papier der GD Sanco. So sei die Zahl der Ärzte unter 45 Jahren in den Jahren 1995 bis 2000 um 20 Prozent gesunken, während die Gruppe der über 45-Jährigen im selben Zeitraum einen Zuwachs von mehr als 50 Prozent verzeichnet habe. Ungünstig auf die Versorgungsdichte wirke sich auch der hohe Frauenanteil in den Gesundheitsberufen aus. Er betrage derzeit europaweit bereits 77 Prozent. Grund hierfür sei, dass Frauen häufiger als Männer ihre Karriere unterbrechen oder Teilzeit arbeiten, heißt es in dem Papier. Die Informationen der einzelnen Länder zur Situation der Fachkräfte im Gesundheitswesen seien allerdings unzureichend. ps
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