
Für mich als Dermatologen, der seit vielen Jahren Hautkrebs-Screenings, immer unter Verwendung eines Auflichtmikroskops und oft mittels Videomikroskopie, durchführt, sind die Lobeshymnen von Prof. Breitbart, der Deutschen Krebshilfe und vieler anderer auf die Einführung des „Kassen-Screenings“ ein großes Ärgernis. Ohne Auflichtmikroskop kann man keine gründliche Untersuchung durchführen und keine Läsion adäquat beurteilen. Egal, wie es bezahlt wird, egal, wer in den Berechtigtenkreis für das Screening einbezogen wird: Ohne Auflichtmikroskop ist das Hautkrebs-Screening genauso viel wert wie Kaffeesatzleserei!
Dr. med. Ulrich R. Hein, Mariendorfer Damm 126, 12109 Berlin
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