PERSONALIEN
Ulrike Bingel: Millionenförderung für Schmerzprojekt


Ulrike Bingel
Foto: privat
„Es geht um den wechselseitigen Einfluss von Schmerz und Kognition“, erläutert Bingel. Sie untersucht, wie kognitive Prozesse, beispielsweise Erwartung, Lernen und Vorerfahrungen, das individuelle Schmerzerlebnis beeinflussen und wie Schmerz die kognitive Leistungsfähigkeit stört.
Doch Bingel geht es nicht nur um die psychologische Seite des Schmerzes, sondern vor allem auch um Mechanismen der Schmerzmodulation in Gehirn und Rückenmark. Bei ihrer Forschung setzt sie unter anderem bildgebende Verfahren, wie die Kernspin- und die Positronenemissionstomografie ein.
Bingel wird die Arbeitsgruppe ab Anfang 2009 aufbauen und will dann zunächst überwiegend in der Forschung tätig sein. Im Verlauf plant sie, zu gleichen Teilen klinisch und wissenschaftlich zu arbeiten. Zurzeit ist die Neurologin noch als „visiting postdoctoral researcher“ in der Pain Imaging Neuroscience Group der britischen Universität Oxford tätig. Birgit Hibbeler
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