AKTUELL
Spätabtreibung: Positive Signale für den Unionsentwurf
Dtsch Arztebl 2008; 105(39): A-2009 / B-1729 / C-1689


Mindestens
drei Tage sollen
nach Vorstellung
der
Union künftig
zwischen Befund
und
Spätabbruch
vergehen.
Foto: dpa
Unterstützung signalisiert auch die FDP der Union. „Spätabtreibungen sind ein ernstes Problem. Ich glaube, dass wir hier etwas tun müssen“, sagte deren Ethikexpertin, Ulrike Flach. SPD-Fraktionsvize Christel Humme forderte ebenfalls ein weiterführendes Beratungsangebot. Notwendig seien nicht nur Bedenkzeit und Beratung nach einer vorgeburtlichen Untersuchung, sondern bereits eine umfassende Beratung der betroffenen Frauen vor dem Befund. Die Grünen halten den Unionsantrag dagegen nach wie vor für „überflüssig“. Weder eine Geldstrafenandrohung für Ärzte noch „wucherndes Formularwesen“ helfe den Schwangeren in ihrer schwierigen Lage. Sie forderten die Union auf, ihren Antrag zurückzuziehen. ER
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