

Die Arzneimittelausgaben
sind in den
vergangenen
Jahren immer
weiter gestiegen.
Foto: dpa
Herausgeber Prof. Dr. med. Ulrich Schwabe erläuterte, dass 1993 1,5 Milliarden Euro für patentgeschützte Arzneimittel ausgegeben wurden, 2007 hingegen schon 9,2 Milliarden Euro. Es sei an der Zeit, die neuen gesetzlichen Möglichkeiten zur Festsetzung von Höchstbeträgen für patentgeschützte Arzneimittel zu nutzen, für die kein Festbetrag gelte, forderte Schwabe. Er lobte zugleich die „weitgehend rationale Arzneitherapie der Vertragsärzte“.
Bei der Vorstellung des Reports sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD), die Arzneimittelkosten drohten die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems zu sprengen. Sie zeigte sich allerdings zuversichtlich, dass mit dem Start des Gesundheitsfonds am 1. Januar 2009 automatisch mehr Rabattverträge abgeschlossen würden und es so zu Einsparungen komme.
Schmidt, Schwabe und auch der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbands, Dr. jur. Hans Jürgen Ahrens, sprachen sich bei patentgeschützten Arzneimitteln für eine „vierte Hürde“ aus. Es müsse erst eine Kontrolle von Kosten und Nutzen stattfinden, bevor Medikamente erstattet würden. Rie
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