

Bei der Einweihungsfeier:
Roman
Skoblo, Klaus
Theo Schröder, Angelika
Prehn, Lala
Süßkind und Manfred
Richter-Reichhelm
(von links).
Foto: Reinhold Schlitt
Die KV Berlin ist bereits seit mehreren Jahren damit beschäftigt, die Geschichte ihrer Vorgängerorganisation aufzuarbeiten. Dazu hat sie im Jahr 2002 gemeinsam mit dem Bundesverband Jüdischer Ärzte in Deutschland ein Projekt in die Wege geleitet, mit dessen Hilfe die Rolle der damaligen Ärztevertretung sowie die Lebenswege jüdischer Berliner Kassenärzte erforscht werden. Ergebnisse sollen im Sommer 2009 vorliegen. Zwischenzeitlich wurde bereits in öffentlichen Veranstaltungen einzelner jüdischer Ärzte gedacht.
Die Lichtinstallation ist ein Teil des Gedenkens. „Wir jüdischen Ärzte sehen hier den lang gehegten Wunsch erfüllt, der Personen – und zwar namentlich – zu gedenken, die durch Vertreibung, Ermordung oder durch Selbstmord ein jähes Ende ihrer Karriere als Arzt wie auch ihres Lebens überhaupt erleiden mussten“, sagte der Vorsitzende des Bundesverbands Jüdischer Ärzte sowie des Landesverbands Berlin, Dr. med. Roman Skoblo. Er hat die Lichtinstallation im Wesentlichen finanziert, unterstützt vom ehemaligen Vorsitzenden der KV Berlin, Dr. med. Manfred Richter-Reichhelm. Derzeit ist in der Diskussion, für die Installation sowie deren Unterhaltskosten um Spenden zu bitten.
Die KV Berlin unterstützt die Forschungsarbeiten personell. Für das Projekt wurden bislang 200 000 Euro von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, der Bundesärztekammer und dem Deutschen Ärzte-Verlag gespendet. Rund 80 000 Euro kamen zudem aus zahlreichen kleinen und mittleren Spenden von Privatpersonen zusammen. Rie
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