

Bewegung beugt
vielen Krankheiten
vor. Aber nur
ein Viertel der Bundesbürger
treibt
ausreichend Sport.
Foto: picture-alliance/mcphoto
Vor allem jüngere Altersgruppen unter den mehr als 3 000 von Infas Befragten gaben an, nicht ausreichend Zeit für die Gesundheitsvorsorge zu haben. Jeder dritte Befragte fühlt sich nicht genügend informiert. Viele Befragte über 65 Jahre meinen, sie könnten sich Prävention finanziell nicht leisten. Das Gesundheitsbewusstsein der Deutschen sei trotzdem hoch ausgeprägt, sagte Infas-Experte und Studienleiter Robert Follmer bei der Vorstellung der Befragungsergebnisse. Eine große Mehrheit gebe an, etwas für ihre Gesundheit zu tun. Ein wichtiges Thema sei aber nach wie vor das Rauchen. Jeder Vierte greife noch regelmäßig zur Zigarette. „Aber etwa die Hälfte der Raucher möchte eigentlich aufhören“, berichtete Follmer.
Nach Ansicht der ABDA sollten neben den Ärzten auch Apotheken verstärkt Aufklärungsarbeit leisten. Viele Apotheker arbeiteten beim Thema Prävention bereits mit Ärzten zusammen. „Ärzte schätzen die Kooperation. Die Apotheker haben ihrerseits gelernt, ihre fachlichen Grenzen nicht zu überschreiten“, betonte Friedemann Schmidt, Vizepräsident der ABDA. Zugleich appellierte er an die Krankenkassen, Präventionsleistungen der Apotheker zu honorieren. SR
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