

Ausgegrenzte Menschen empfinden demnach Temperaturen als niedriger als solche, die sich in ihrer Umwelt wohlfühlen. Die Psychologen Chen-Bo Zhong und Geoffrey Leonardelli zeigten dies anhand einiger Experimente an Studenten.
In einem Test mussten 52 Studienteilnehmer, in Vierergruppen eingeteilt, gegeneinander Computer spielen. In diesem animierten Ballspiel saßen die einzelnen Teilnehmer an getrennten Rechnern. Die Gruppen glaubten, sie bestimmten selbstständig, wem der Ball zugespielt wurde. In Wahrheit übernahm dies aber der Computer.
Die Hälfte der Studenten wurde bewusst von dem Programm ausgeschlossen. Ihnen wurde der Ball nur zweimal zugespielt, in der letzten halben Stunde wurden sie gar nicht mehr am Spiel beteiligt. Sie fühlten sich bewusst ausgegrenzt.
Nach dem Spiel folgte ein gemeinsames Essen am Buffett. Hier zeigte sich den Psychologen, dass die Studenten, die sich isoliert fühlten, warme Speisen und Getränke bevorzugten. Einsamen Menschen ist demnach so kalt, dass sie die Eiscreme lieber stehen lassen.
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.