

Richard-Merten-Preis – verliehen für eine innovative webbasierte Anwendung zur Verbesserung kardiovaskulärer Präventionsberatung in der allgemeinärztlichen Praxis, Dotation: 10 000 Euro, an Prof. Dr. med. Norbert Donner-Banzhoff, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin im Fachbereich Medizin der Philipps-Universität Marburg. Den Richard-Merten-Preis erhält er für seine exzellente Arbeit zu „Arriba: Präventionsberatung online in der allgemeinärztlichen Praxis“.
Award for Clinical and Experimental Cartilage Research in Osteoarthritis – verliehen von der Bone and Joint Decade, Dotation: 25 000 Euro, gestiftet von der Gelita-Health-Initiative, an Prof. Dr. Thomas Aigner, stellvertretender Direktor des Insitituts für Pathologie der Universität Leipzig. Aigner wurde für seine herausragenden Forschungsarbeiten über die genetischen Grundlagen der Arthroseentstehung ausgezeichnet.
Erwin-Schrödinger-Preis – verliehen von der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, Dotation: 50 000 Euro, an Prof. Dr. Erich E. Wanker, Biologe am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin-Buch. Wanker und sein Forschungsteam wurden für ihre wissenschaftlichen Arbeiten über Wechselwirkungen zwischen Proteinen ausgezeichnet.
European Vision Award – verliehen vom European Vision Institute, einem europaweiten Zusammenschluss von führenden Universitätsaugenkliniken und Forschungsinstituten, an Priv.-Doz. Dr. med. Hendrik Scholl, Universitätsklinik Bonn. Er wird für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Erforschung erblicher Netzhauterkrankungen und der altersabhängigen Makuladegeneration ausgezeichnet.
Sandra Habbig
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Wissenschaftspreise – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Immunologie mit Unterstützung der Dr.-Ing. h. c. F. Porsche AG, Stuttgart. Den mit 3 000 Euro dotierten Georges-Köhler-Preis für die beste Habilitation im Fachgebiet Immunologie teilen sich Prof. Dr. Diana Dudziak, Erlangen, und Dr. Sven Burgdorf, Bonn. Den Otto-Westphal-Promotionspreis, der mit 1 500 Euro dotiert ist, ging an Dr. Marcus Lettau, Kiel.
Boehringer-Ingelheim-Preis – verliehen von der Boehringer-Ingelheim-Stiftung für hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der klinischen und der theoretischen Medizin, Dotation: insgesamt 20 000 Euro, an Dr. med. Ralf G. Meyer und Dr. rer. nat. Tobias Bopp, Universität Mainz. Meyer wurde für seine Arbeit „Prophylactic transfer of CD8-depleted donor lymphocytes after T-cell-depleted reduced-intensity transplantation“ ausgezeichnet. Bopp wurde für seine Arbeiten „NFATc2 and NFATc3 transcription factors play a crucial role in suppression of CD4+
T lymphocytes by CD4+CD25+ regulatory
T cells“ und „Cyclic adenosine monophosphate is a key component of regulatory
T cell-mediated suppression“ geehrt.
Jean Delay Prize – verliehen beim 14. Weltkongress für Psychiatrie an Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Möller, Ordinarius für Psychiatrie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dotation: 40 000 Euro. Möller wurde für seine herausragenden Leistungen in der Forschung und in der klinischen Versorgung der Patienten ausgezeichnet. Besonders hervorgehoben wurde, Möller habe stets die biologischen und psychologischen Aspekte bei seiner Arbeit verknüpft. EB
Maria Blasco
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aDie spanische Molekularbiologin Maria Blasco ist mit dem Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft ausgezeichnet worden. Sie erhielt die mit 750 000 Euro dotierte Ehrung der Körber-Stiftung, Hamburg, für ihre Pionierarbeiten auf dem Gebiet der Telomere. Blascos Erkenntnisse versprechen neuartige Krebstherapien und könnten helfen, das Lebensalter von Zellen und damit womöglich auch das des Menschen zu verlängern. Seit 2003 leitet die Wissenschaftlerin die Forschungsgruppe für molekulare Onkologie am Nationalen Krebsforschungszentrum in Madrid.