ArchivDeutsches Ärzteblatt43/2008NAV-Virchow-Bund: Studie zum Nutzen von Pharmareferenten

BERUF

NAV-Virchow-Bund: Studie zum Nutzen von Pharmareferenten

Hillienhof, Arne

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LNSLNS Eine Studie zum Nutzen und zur Akzeptanz von Pharmareferenten hat die Brendan-Schmittmann-Stiftung des NAV-Virchow-Bunds herausgegeben. Die Studie beruht auf einer bereits 2006 vorgelegten Untersuchung, die aktualisiert worden ist. „Offensichtlich wird der Besuch von Pharmareferenten von den Vertragsärzten ungebrochen sehr geschätzt“, heißt es als Fazit aus dem Verband. Die Studie erfolgte in Kooperation mit den Firmen Bristol-Myers-Squibb, Grünenthal, Merck-Serono, Pfizer und Takeda-Pharma.

Die im Rahmen der Studie befragten Vertragsärzte empfangen im Durchschnitt wöchentlich etwa sieben Pharmareferenten. Von den befragten Ärzten verhalten sich 51,20 Prozent der Befragten „offen“ gegenüber den Referenten. Als „neutral“ würden 37,24 Prozent ihre Verhaltensweise bezeichnen. 11,11 Prozent sehen sich „zurückhaltend“ (2006: 14,13 Prozent). Als sehr positiv wurde bewertet, dass Besuche von Pharmareferenten auch fortbildenden Charakter haben.

Zwei Drittel der Ärzte bewerten die Übergabe von Arzneimittelmustern als positiv (69,67 Prozent). 63,81 Prozent der Probanden möchten die Muster vom Pharmavertreter übergeben bekommen, 24,32 Prozent ziehen die Direktbestellung beim Arzneimittelhersteller vor, 10,81 Prozent wollen keine Muster. hil

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