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Arzneimittelversorgung – TK-Chef: Positivliste mit Industrie verhandeln


Der IGES-Vorsitzende, Prof. Dr. Bertram Häussler, hatte zuvor darauf hingewiesen, dass die Krankenkassen von Januar 2009 an Erstattungshöchstbeträge auch für innovative Arzneimittel festsetzen könnten. Es bestehe die Gefahr, dass die Kosten teurer patentgeschützter Arzneimittel dann nicht mehr voll zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung erstattet und deren Versicherte zumindest temporär vom medizinischen Fortschritt abgeschnitten würden. Um möglichst vielen Versicherten aber die Teilhabe am medizinischen Fortschritt zu ermöglichen, schlug Häussler die Einführung einer Innovationsversicherung vor. „Diese Versicherung tritt im Krankheitsfall für eine moderne Behandlung ein, die von den Kassen noch nicht bezahlt wird. Sie könnte in der Art eines Sparvertrags ausgestaltet werden“, sagte der IGES-Vorsitzende. Das Modell sei allerdings nur als Zusatzversicherung gedacht. HK
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