

Apotheker
sehen durch die
Aktivitäten der Drogeriemarktketten
die Arzneimittelsicherheit
gefährdet. Foto: dpa
dm ist nicht der einzige Drogeriemarkt, der sich seit der Erlaubnis des Arzneiversandhandels im Jahr 2004 auf den Medikamentenmarkt drängt. Wettbewerber Schlecker bietet zusammen mit der Versandapotheke Vitalsana einen ähnlichen Bestellservice an wie dm.
Das Geschäftsmodell ist umstritten. Apothekerverbände fürchten um die Arzneimittelsicherheit und warnen vor einer Banalisierung von Medikamenten. Dagegen hat das Bundesverwaltungsgericht im März entschieden, dass Drogeriemärkte für Versandapotheken Bestellungen annehmen und bestellte Arzneimittel aushändigen dürfen. Geklagt hatte dm, dem die Stadt Düsseldorf untersagt hatte, in seinen Filialen Pharma-Punkte zu betreiben. Die Arzneimittelsicherheit sei nicht mehr gefährdet als beim klassischen Versandhandel mit direkter Zustellung an den Endverbraucher, argumentierten die Richter. HK
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