

Übelkeit durch Chemotherapie – Mit Ivemend® (Fosaprepitant-Dimeglumin, MSD) steht eine neue intravenöse Therapie zur Prävention von Übelkeit und Erbrechen nach einer Chemotherapie zur Verfügung. Ivemend enthält ein intravenös anzuwendendes Pro-Drug der oralen Darreichungsform von Emend® (Aprepitant), das nach parenteraler Gabe im Körper schnell in Aprepitant umgewandelt wird. Ivemend ist als Teil einer Kombinationstherapie zur Prävention akuter und verzögerter Übelkeit und Erbrechen bei hochemetogener, auf Cisplatin basierender Chemotherapie sowie bei moderat emetogener Chemotherapie zugelassen. Das Präparat kann als neue Option am Tag eins der Behandlung vor der Chemotherapie alternativ zur oralen Darreichungsform (Emend 125 mg Hartkapseln) eingesetzt werden. Das empfohlene Therapieregime für Tag zwei und drei ist nach wie vor je eine 80-mg-Kapsel Emend, um den Patienten über den Zeitraum von fünf Tagen vor Übelkeit und Erbrechen zu schützen.
Grundlage für die Zulassung war eine Studie, die die Bioäquivalenz von 115 mg intravenös verabreichtem Ivemend im Vergleich zu 125 mg oral verabreichtem Emend gezeigt hat – bei guter Verträglichkeit.
Insulintherapie in der Pädiatrie – Für insulinpflichtige Kinder ab dem sechsten Lebensjahr ist das schnell wirksame Insulinanalogon Apidra® mit dem Wirkstoff Insulinglulisin zugelassen worden. Apidra wird nach Angaben des Herstellers Sanofi-Aventis kurz vor oder nach den Mahlzeiten verabreicht. Die Therapie erfolgt in Kombination mit einem Basalinsulin. Das Insulinanalogon kann mit dem Fertigpen Apidra SoloStar® sehr genau und schmerzfrei dosiert werden. EB
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