

Andreas Hoeft, Helfried Metzler,Thomas Pasch
(Hrsg.): Monitoring in Anästhesie und Intensivmedizin.
Springer Medizin Verlag, Heidelberg
2008, 468 Seiten, broschiert, 79,95 Euro
Das Werk ist dabei von allergrößtem Nutzen, denn es schildert in 27 Kapiteln anschaulich die physikalisch-technischen Grundlagen, die praktische Anwendung der modernen Messtechniken und seine Bedeutung für die Patientensicherheit. Die Abschnitte sind übersichtlich geordnet; die Tabellen und Abbildungen vermitteln einprägsam die Wissensinhalte. Hilfreich sind die hervorgehobenen Textpassagen, die das Wesentliche pointieren, Tipps und praxisrelevanten Hinweise.
Dass heutzutage Monitoring mehr als Blutdruckmessung über eine arterielle Kanüle oder ZVD-Messung beinhaltet, wird bei der Lektüre sehr schnell klar. Begriffe oder Techniken wie Picco, Indigozyaningrünplasmaverschwinderate, isovolumetrische Kontraktionszeit oder Kolmogorov-Sinai-Entropie bleiben keine unverständlichen Geheimnisse. Der klinische Bezug tritt dabei allerdings nie in den Hintergrund, zum Beispiel durch die Beschreibung der Therapieprinzipien beim frühen septischen Schock. Somit ist dieses Buch auch hinsichtlich der Facharztprüfung zu empfehlen. Auch Limitationen einzelner Methoden werden aufgeführt. Gemäß dem Wahlspruch „Wer viel misst, misst viel Mist“, zeigen die Herausgeber, worauf man bei der korrekten Interpretation achten muss, um Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Fazit: Ein gelungenes Buch, welches in keinem anästhesiologischen Bücherregal fehlen sollte. Stefan Wirz
Andreas Hoeft, Helfried Metzler, Thomas Pasch (Hrsg.): Monitoring in Anästhesie und Intensivmedizin. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2008, 468 Seiten, broschiert, 79,95 Euro
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