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. . . Der objektive Befund der Rahmenbedingungen ist ja sattsam bekannt:

- Die Azubis MFA (früher Arzthelferin) lernen bei einem Ausbilder, der den Beruf selbst nicht gelernt hat und nie ausgeübt hat.
- Die „eigentlichen Ausbilder“ = die im Betrieb Ausgelernten machen den „Job“ des Ausbilders „für lau“ nebenher.
- Die Auszubildenden können Beruf/Ansehen/Bezahlung des Ausbilders nie erreichen.
- Die Bezahlung im gesamten Sektor war und ist „erbarmungswürdig“.

Trotzdem beziehungsweise weil die emotionale Zufriedenheit mit dem Beruf offensichtlich weiterhin hoch ist, kommen die Arzthelferinnen/ MFAs im Regelfall gern und regelmäßig zur Arbeit. Das ändert nichts daran, dass der Sektor massiv unterfinanziert ist. Da er aber von den über Gebührenordnungen reglementierten Arzthonoraren gespeist wird, habe ich wenig Hoffnung auf Besserung ohne massives Umdenken auf politischer Ebene.
Dr. med. Stefan Voges, Wilhelm-Raabe-Straße 2, 38259 Salzgitter

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