ArchivDeutsches Ärzteblatt49/2008Investmentclub Börsebius: Der Finanzmarktkrise getrotzt

GELDANLAGE

Investmentclub Börsebius: Der Finanzmarktkrise getrotzt

Rombach, Reinhold

Als E-Mail versenden...
Auf facebook teilen...
Twittern...
Drucken...
LNSLNS Nur noch wenige Wochen, dann geht auch für den „Ersten Privaten Investmentclub Börsebius Zentral (GbR)“ ein turbulentes Jahr zu Ende. Börsebius-Zentral wurde Anfang 2008 mit dem Ziel des gemeinsamen Wertpapiersparens und der Verbesserung des Börsenwissens der Anleger gegründet. Die Clubstrategie ist einerseits, mit möglichst geringen Kosten das Vermögen zu belasten. So berechnet die Commerzbank für alle Wertpapiertransaktionen lediglich ein Viertel dessen, was der normale Bankkunde zu bezahlen hat. Limitgebühren werden nicht erhoben, Depotgebühren ebenso wenig. Auf der anderen Seite werden alle Investitionen mit einem langfristigen Zeithorizont getätigt. Interessenkollisionen, wie sie manchmal bei Geldhäusern auftreten können (Finanzprodukte, die der Bank am meisten bringen, werden bevorzugt gekauft), gibt es bei Börsebius-Zentral nicht.

Die Anlagepolitik ist eher konservativ mit einem Schuss Dynamik ausgerichtet. Laut Satzung dürfen nicht mehr als 40 Prozent des Gesellschaftsvermögens in Aktien oder in Aktienfonds gehalten werden. Wir präferieren hierbei neben Einzeltiteln den kostengünstigen Aktienfonds „RR Analysis TopSelect Universal“. Der überwiegende Teil des Clubvermögens fließt in festverzinsliche Wertpapiere, darunter Pfandbriefe, oder in Rentenfonds, wie in den ebenfalls preislich recht attraktiven Rentenfonds „RR Analysis Börsebius Rent Universal“. Für Kontrolle ist gesorgt, neben einem neutralen Wirtschaftsprüfer, der die ordentliche Verwendung der eingesetzten Gelder überwacht, schaut noch der mit drei Gesellschaftern besetzte Kontrollausschuss regelmäßig in die Bücher.

Wenn nicht alle Anzeichen trügen, werden wir bei Börsebius-Zentral das Jahr zwar mit einem Verlust, aber doch im niedrigen einstelligen Prozentbereich abschließen.

Der Clou bei Börsebius-Zentral ist unsere nahezu 100%-Beteiligung an der börsennotierten ABAG-Aktienmarkt-Beteiligungs AG als ideales Vehikel zur Umschiffung der Abgeltungsteuer. Soweit die Aktivitäten der ABAG in den Folgejahren zu einem Mehrwert (der AG) führen, bleibt dieser steuerfrei, weil die Aktien noch in diesem Jahr erworben wurden. Wir erwägen auch, die ABAG-Aktienzahl dieses Jahr noch einmal zu erhöhen, um diesen Effekt weiter auszunutzen.

Fazit: Börsebius-Zentral hat der Finanzmarktkrise getrotzt, wenn auch mit leichten Schrammen. Ein gleichwohl gutes Ergebnis.


Wenn Sie sich unverbindlich informieren wollen, schreiben Sie bitte an: Erster Privater Investmentclub Börsebius Zentral (GbR), Postfach 50 15 15, 50975 Köln oder Sie schicken eine E-Mail an boersebius@rompress.de oder ein Fax an die Nr. 02 21/98 54 80 10. Die Mindesteinlage beträgt 25 000 Euro und die monatliche Teileinlage 150 Euro. Der Investmentclub ist keine offizielle Veranstaltung des Deutschen Ärzteblattes, sondern wurde von Börsebius (Reinhold Rombach) in Privatinitiative gegründet.

Kommentare

Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.

Fachgebiet

Zum Artikel

Der klinische Schnappschuss

Alle Leserbriefe zum Thema

Stellenangebote