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Gesundheitskarte: Gematik veröffentlicht erste Testauswertung
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Noch Verbesserungsbedarf: Die Tests zeigen, dass die PIN-Eingabe anwenderfreundlicher werden muss. Foto: ddp
Der Auswertung ist zu entnehmen, dass bislang nur die Übernahme der Versichertenstammdaten in die Praxisverwaltungssysteme problemlos verläuft. Bei Anwendungen wie dem elektronischen Rezept und dem Notfalldatensatz besteht dagegen noch ein erhebliches Verbesserungspotenzial.
Kritische Punkte betreffen vor allem die wenig anwenderfreundliche Handhabung der für die Aktivierung der Karten erforderlichen PIN-Eingaben für Patienten und Ärzte sowie der hohe Aufwand für die Erstellung des elektronischen Rezepts und des Notfalldatensatzes. Auch die Integration der neuen Anwendungen in die Praxisabläufe – bei der elektronischen Verordnung etwa die Aufgabenverteilung zwischen Arzt und Personal – sowie die technische Umsetzung in die IT-Systeme sind noch nicht zufriedenstellend gelöst. Generell war die Nutzungsfrequenz beim elektronischen Rezept und beim Notfalldatensatz gering, sodass die Ergebnisse nicht aussagekräftig genug sind. Die bisherigen Erfahrungen sollen in die weiteren Tests einfließen. KBr
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