

Nach Studien der niederländischen Firma Ultrascan, die seit 1996 solche E-Mail-Betrugsfälle untersucht, entstand 2007 auf diese Weise weltweit ein Schaden von 4,3 Milliarden US-Dollar, davon rund 280 Millionen US-Dollar in Deutschland. Erstaunlich ist nicht nur, dass diese relativ plumpe Masche nach so vielen Jahren immer noch so gut funktioniert. Bemerkenswert ist auch, dass laut Ultrascan nicht etwa vor allem schlecht ausgebildete oder finanziell unerfahrene Menschen darauf hereinfielen, sondern vielmehr Akademiker, gut ausgebildete und (natürlich) besserverdienende Menschen. Selbst Manager, Polizeibeamte und Direktoren börsennotierter Unternehmen zählten zu den Opfern.
Als besonders verführbar erwiesen sich jedoch Mediziner mit hohem Selbstvertrauen, denen die Betrüger suggerieren konnten, dass sie damit auch etwas Gutes tun würden. Signifikant hohe Verluste erlitten unter anderem Psychiater, Psychologen und Neurochirurgen.
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