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Ärztedenkmal in Eisenach: Geheimnis gelüftet


Die rund 60 Seiten umfassende, auf gewachstem Pergamentpapier von "Karl Hacker/Berlin W 8" in Tusche geschriebene Aufstellung in Fadenbindung mit Pergamentfaden wäre der Nachwelt auch ohne die jetzige Entdeckung anläßlich des 100. Deutschen Ärztetages sicherlich für einige Jahrhunderte, wenn nicht gar Jahrtausende erhalten geblieben, zumal die mittlerweile leicht korrodierte Zinkschatulle im Inneren makellos blank geblieben ist. So kann aber bereits heute eine Kopie gezogen und den verschiedensten Nutzungsmöglichkeiten zugänglich gemacht werden.
Das Originaldokument soll alsbald wieder in einer neuen Schatulle aus Eichenholz, ummantelt mit Kupferblech, im Sockel des neu restaurierten Ärztedenkmals verschwinden. Beigelegt werden dann eine aktuelle Tageszeitung mit einer Sonderausgabe zum 100. Deutschen Ärztetag, Prospekte der Stadt Eisenach, ein Exemplar des Fördervertrages zur Sanierung des Denkmals, ein Programmheft des 100. Deutschen Ärztetages, der Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer zum 100. Deutschen Ärztetag sowie verschiedene historische Dokumente zum Ärztedenkmal, unter anderem das Ärztliche Vereinsblatt Nr. 1 341 vom 11. April 1925, LIV. Jahrgang, mit einer Titelgeschichte zum Entwurf des Ärztedenkmals - eine geballte Ladung Geschichte für künftige Entdecker. Martin Wiehl
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