

Das Projekt solle Kliniken bei der Organentnahme unterstützen und damit die Organspende fördern, erläutert der Transplantationsbeauftragte des UKM, Prof. Dr. med. Hartmut Schmidt. Die Zusatzpflegekräfte hätten weiterreichende Fähigkeiten als die von der DSO zur Verfügung gestellten Perfusionspflegekräfte. „Sie assistieren am OP-Tisch, stellen die Perfusionslösungen bereit, erledigen aber auch viel Organisatorisches rund um die Explantation“, sagte Schmidt gegenüber dem Deutschen Ärzteblatt. Aus dem Topf mit 240 000 Euro, die Wyeth auf drei Jahre verteilt zur Verfügung stellt, wird außerdem eine Organspendebeauftragte finanziert.
Schmidt habe zunächst bei den Krankenkassen und der Landesregierung um eine Finanzierung des Projekts gebeten – ohne Erfolg. Die DSO, Koordinierungsstelle für die postmortale Organspende, teilte mit, sie begrüße grundsätzlich jede Initiative, die die Organspende fördere, wäre aber gern rechtzeitig in das Vorhaben eingebunden worden. nsi
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