

Die repräsentative Befragung von rund 3 000 Bürgern aus den neuen Ländern zeigt, dass der Erhalt der sozialen Sicherungssysteme als wichtig angesehen wird. Die Befragten sprachen sich nicht für mehr Sozialleistungen, sondern für einen gleichen Zugang zur Gesundheitsversorgung aus. Die Privatisierung innerhalb der sozialen Sicherungssysteme müsse gestoppt werden, fasste Dr. Bernd Niederland, Bundesgeschäftsführer der Volkssolidarität, den Sozialreport zusammen. 73 Prozent der Befragten befürchten, wegen sinkender Realeinkommen sozial abzusteigen; 82 Prozent machen sich Sorgen um ihre finanzielle Absicherung im Alter. Nur 22 Prozent gaben an, sich als „richtige Bundesbürger“ zu verstehen. Elf Prozent möchten die DDR wiederhaben. MM
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