

Jutta Hübner:
Komplementäre
Onkologie. Schattauer, Stuttgart 2008,
384 Seiten, gebunden, mit CD-ROM, 69 Euro
Die Zusammenstellung ermöglicht einen schnellen Überblick über einsetzbare Verfahren (Ernährung, Bewegung), etablierte Phytotherapeutika zur Linderung der Folgen einer Tumorerkrankung oder -therapie und über komplementäre Wirksubstanzen. In der Einleitung geht sie auf für das Verständnis der Abläufe in malignen Zellen wichtige Schritte im Zellzyklus und in der Apoptose ein, im Anhang sind tabellarische Übersichten zu den komplementären Substanzen (Wirkung auf Enzyme in der Signaltransduktion; tumor- oder tumortherapiebedingte Symptome und Indikationen, bei welchen komplementäre Substanzen zum Einsatz kommen können; empfehlens- und nicht empfehlenswerte Substanzen), Patienteninformationen, ein Glossar und eine Übersicht über die lateinischen Namen angefügt. Für die einzelnen Wirksubstanzen wird eine gleichförmige Gliederung eingehalten (Vorkommen, Wirkstoffe und Anwendungsgebiete, Wirkungen, Klinische Studien, Wechselwirkungen, Nebenwirkungen, Dosierung, Kontraindikationen, Bewertung, Literatur). Alle Texte zu den Wirkstoffen findet man in einer für Patienten verständlichen Form auf der beigefügten CD-ROM.
Das Buch war notwendig. Es bietet die große Chance – neben einer gründlichen und umfassenden Aufbereitung der wissenschaftlichen Datenlage für Therapeuten – für eine erfolgreiche Kommunikation mit den betroffenen Patienten, ohne sie zu überfordern. Klaus Jung
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