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Schwangerschaft und Geburt: Hohe Sterblichkeit in Entwicklungsländern


80 Prozent der
Todesfälle wären
vermeidbar, wenn
Schwangere Zugang
zu einer medizinischen
Grundversorgung
hätten.
Foto: dpa
Demnach sterben jährlich etwa 530 000 Frauen an Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt. 99 Prozent dieser Todesfälle entfallen laut UNICEF auf die Entwicklungsländer, zwei Drittel allein auf nur zehn Länder. Am höchsten ist das Risiko für Frauen in Afrika (265 000 Todesfälle) und Südasien (187 000 Todesfälle). Vier Fünftel der Todesfälle könnten verhindert werden, wenn Schwangere Zugang zu einer medizinischen Grundversorgung hätten. Todesursachen sind etwa Blutungen, Infektionen und unsachgemäße Abtreibungen.
Weil es zu wenig Geburtsstationen, Hebammen oder medizinisches Personal gibt, bringen UNICEF zufolge mehr als 60 Prozent der Frauen in Afrika und in Asien ihre Kinder zu Hause unter oft unhygienischen Bedingungen zur Welt. afp
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