AKTUELL
Posttraumatische Belastungsstörungen: Mehr Hilfe für traumatisierte Soldaten


Einsätz mit
Folgen:
Mehr als 200
Soldaten kehrten
2008 mit
psychischen
Störungen aus
Afghanistan
zurück.
Foto: ddp
Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) betonte, es gebe heute schon gute Behandlungsmöglichkeiten. Sie sollten jedoch für eine optimale Versorgung gebündelt werden. Angesichts der steigenden Zahl von nach einem Auslandseinsatz traumatisierten Bundeswehrsoldaten hat Jung die Betroffenen zu rascher Inanspruchnahme von psychologischer Hilfe ermuntert. Die Soldaten sollten bereits erste Symptome sehr ernst nehmen und umgehend einen Arzt aufsuchen oder andere Hilfe von Experten in Anspruch nehmen.
Dem Minister zufolge soll es sich bei dem geplanten Forschungszentrum vor allem um eine militärische Einrichtung handeln. Die Bundeswehr habe mit ihren Krankenhäusern und dem medizinischen Dienst ausreichende Kompetenzen. Wichtig sei es aber, dass das Thema PTBS bei den Soldaten entstigmatisiert werde. Darüber hinaus solle es Beratungsangebote geben, die von den Betroffenen und ihren Angehörigen anonym oder telefonisch genutzt werden könnten. sun
Simon, Annika; Schmid-Ott, Gerhard
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