

In einem Rote-Hand-Brief (Baxter Deutschland) wird nun darauf hingewiesen, dass sowohl bei präklinischen Untersuchungen als auch beim Menschen nach Gabe von Toremifen dosisabhängig QT-Prolongationen festgestellt wurden. Deswegen ist Toremifen kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls, Elektrolytstörungen (insbesondere Hypokaliämie), klinisch relevanter Bradykardie, klinisch relevanter Herzinsuffizienz mit reduzierter linksventrikulärer Auswurffraktion und bei symptomatischer Arrhythmie in der Anamnese. Es sollte nicht gleichzeitig mit anderen QT-Intervall-verlängernden Arzneimitteln eingenommen werden. Vorsicht geboten ist auch in anderen Situationen, die Herzrhythmusstörungen begünstigen, wie zum Beispiel bei einer Myokardischämie. Falls während der Behandlung mit Fareston Herzrhythmusstörungen auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen werden. EB
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