

Die Ärztevertreter hätten erneut Berechnungen zu den Auswirkungen der Honorarreform vorgelegt, teilte der GKV-Spitzenverband am Abend mit. Kassen und Ärzte hätten sich darauf verständigt, dass diese nun vom Institut des Bewertungsausschusses analysiert würden. Mit dem Beschluss, die Konvergenzphase auszuweiten, habe man gezeigt, dass man den Ärzten dabei helfen wolle, die innerärztlichen Probleme bei der Honorarverteilung zu lösen. Aber mehr Geld, als bereits im vergangenen Jahr vereinbart, könne es nicht geben. Köhler wiederum blieb bei seiner Forderung, das derzeitige Konstrukt der Regelleistungsvolumina verändern zu wollen. Praxen mit niedrigen Fallzahlen und großer Leistungsausweitung würden benachteiligt.
Unterdessen ist durchgesickert, dass es die KBV notfalls nicht beim Verhandeln belassen will. Vorgesehen sind umfangreiche Medienkampagnen und Informationen über den Umfang unbezahlter Arbeit in den Praxen. In einer zweiten Stufe könnte sich die KBV vorstellen, dass sowohl ihr eigener Vorstand wie die Vorstände der 17 regionalen KVen die Ämter niederlegen. Hinzu könnten flächendeckende Praxisschließungen kommen. Rie
Mehlhorn, Björn
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