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Europäische Union: Psychische Probleme nicht ernst genommen


Menschen mit psychischen Problemen sollten genauso ernst genommen werden, wie Menschen mit gesundheitlichen Problemen. Foto: Fotolia
Die europäischen Gesellschaften müssten ein klares Verständnis für den Begriff der psychischen Gesundheit entwickeln. Daher werden die Mitgliedstaaten aufgefordert, „das Bewusstsein für die große Bedeutung psychischer Gesundheit in der breiten Öffentlichkeit nachhaltig zu verbessern, und Menschen mit psychischen Erkrankungen zu garantieren, dass sie eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Unterstützung erhalten“.
Der Bericht enthält zudem allgemeine Empfehlungen, um die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung zu fördern. Darüber hinaus sei es wichtig, die Stigmatisierung und Diskriminierung psychisch kranker Menschen zu bekämpfen. Die Prävention und Selbsthilfe solle des Weiteren gestärkt werden und Unterstützung sowie eine angemessene Behandlung für die betroffenen Personen bereitgestellt werden. Tzampazi empfiehlt fünf Tätigkeitsfelder: Prävention von Suizid und Depressionen, psychische Gesundheit in den Bereichen Jugend und Bildung, am Arbeitsplatz und bei älteren Menschen sowie die Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung psychisch kranker Menschen. sun
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