AKTUELL
Krankenhäuser: Krisensichere Investitionen


Wegen Unstimmigkeiten mit der DKG schickte Ulla
Schmidt ihre Staatssekretärin Marion Caspers-Merk.
Foto: Georg J. Lopata
Marion Caspers-Merk, Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium (BMG), räumte ein, dass die Frage der Investitionsfinanzierung mit dem KHRG nicht gelöst werde. Die Länder kämen ihren Zahlungsverpflichtungen zu wenig nach, sodass „de facto viele Investitionen aus den DRG-Erlösen bezahlt werden“. Einer vom BMG angestrebten Umstellung auf eine monistische Krankenhausfinanzierung nur noch über die Fallpauschalen hätten sich die Länder verweigert.
Um den Investitionsstau dennoch etwas abzubauen, habe sich Ministerin Ulla Schmidt dafür eingesetzt, dass die Kliniken vom zweiten Konjunkturpaket proftierten, berichtete Caspers-Merk. Schmidts Einsatz hatte Erfolg: Mehr als 1,2 Milliarden Euro sollen zusätzlich für Investitionen in die Kliniken fließen. „Es freut mich, dass die Politik erkannt hat, dass das Geld in unseren Kliniken konjunkturbelebend und krisensicher angelegt ist“, bedankte sich DKG-Präsident Kösters. JF
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