
Die Orthopäden und Unfallchirurgen fordern bessere Versorgungsstrukturen und mehr Honorar. Foto: Superbild
Die Behandlungsstrukturen hierzulande müssen an die veränderte demografische Entwicklung angepasst werden. Das hat Dr. med. Siegfried Götte, Präsident des Berufsverbands der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU), gefordert. Angesichts der älter werdenden Bevölkerung müssten Präventions- und fachgerechte Behandlungsmaßnahmen für muskuloskeletale Volkskrankheiten wie Arthrose, Osteroporose und Rückenschmerz von Fachärzten ausgebaut werden. Götte kritisierte, dass seine Fachkollegen seit Inkrafttreten der Honorarreform nur noch einen Bruchteil ihrer Behandlungskosten erstattet bekämen. Ihr Regelleistungsvolumen betrage nach seinen Angaben im Quartal durchschnittlich 32 Euro. Die Orthopäden hatten dagegen am 11. März bundesweit protestiert.
Gleichzeitig wies der BVOU in Berlin darauf hin, wie zukunftsweisende Strukturen aussehen könnten. Vorstandsmitglied Dr. med. Christian Hauschild stellte das Modell „Kompetenznetz Orthopädie/Unfallchirurgie“ vor. Ein erster Ableger wurde im Jahr 2003 in Schleswig-Holstein gegründet, mittlerweile bestehen rund 30 solcher regionaler Netze. Rie
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